Runde 9:

 

Anna-Christina Kopinits und David Shengelia holen sich die Staatsmeistertitel 2012 in Zwettl. Beide lassen in der Schlussrunden nichts mehr anbrennen. Kopinits remisiert mit Schwarz gegen Nagy, Shengelia mit Weiß gegen Kreisl, nachdem Schachinger einem Dauerschach nicht mehr entkommen konnte und es klar war, dass ihn niemand mehr einholen konnte. Eva Moser tröstet sich mit einem Sieg gegen Andrea Zechner und der Silbermedaille. Spannend verläuft der Kampf um den 3. Platz im Damenbewerb. Entscheidend ist die Partie zwischen Anna-Lena Schnegg und Annika Fröwis. Die Vorarlbergerin gewinnt und holt wie ihr Bruder in der Allgemeinen Klasse die Bronzemedaille. Silber geht an Mario Schachinger.(wk)
 

 

 

Runde 8:

 

GM Shengelia David wurde seiner Favoritenrolle gerecht und besiegte IM Knoll Hermann. Aber auch Wallner, Schachinger und Fröwis siegten. Die morgigen Spitzenpaarungen lauten: Shengelia - Kreisl und Wallner - Schachinger. Ein Kopf an Kopf Rennen ist zu erwarten.

Bei den Damen gab es die zweite Niederlage von IM Eva Moser. Obwohl sie eindeutig unser Flaggschiff ist, scheint ihr dieses Turnier nicht zu liegen. Nachdem neben ihr Anna-Christina Kopinits den vollen Punkt eingefahren hat, versuchte sie ihre Remiestellung zu gewinnen und überzog ihre Stellung. Kopinits kann morgen in der letzten Runde schon mit einem Remie österr. Staatsmeisterin werden

 

 

 

 

 

Runde 7:

 

In der Runde 7 behaupteten sich wieder die Spitzenspieler der Nennliste. GM David Shengelia machte mit seinem Sieg gegen GM Georg Fröwis deutlich, dass der Weg zum Staatsmeistertitel nur über ihn geht. Aber auch IM Hermann Knoll, der endlich einen Sieg gegen seinen Vereinskollegen IM Christian Weiss landen konnte, will bezüglich des Staatsmeistertitel noch ein Wörtchen mitreden. Alle anderen Verfolger sind den Beiden dicht auf den Fersen.

Bei den Damen gab es Siege der beiden Führenden IM Moser und WIM Kopinits. Es darf sich in den letzten zwei Runden keine der beiden Schachspielerinnen einen Ausrutscher leisten, denn dann wäre der Staatsmeistertitel weg.

 

 

 

Runde 6:

 

Und wieder hat sich ein altes Sprichwort bewahrheitet. "Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben". Für die Überraschung der Runde 6 sorgte Schnegg Anna-Lena. Sie schlug die haushohe Favoritin IM Eva Moser und veranlasste mit diesem Sieg, dass die restlichen Runden an Hochspannung gewinnen. Das Anna-Lena nicht zu unterschätzen ist, wissen alle. Aber nach ihrer Zweitrunden-Niederlage gegen Rebecca Fritz traute man ihr eine solche Leistungssteigerung nicht zu. Sie hat allen eines Besseren belehrt. In ihr schlummert ein "Riesen-Talent".

 

Bei den Herren setzt sich auf den Spitzenbrettern die "Remie-Serie" fort. Sieben Spieler mit 4.5 Punkten führen die Tabelle an. An der Spitze mit der besseren Feinwertung liegt der vorjährige Staatsmeister  Georg Fröwis.

 

 

 

 

Runde5:

 

Die Runde 5 war auf den ersten Brettern geprägt von einer reinen "Remieorgie". Man muss aber sagen, dass fast alle Remiepartien ausgespielt wurden. Dies deutet darauf hin, dass auf den vorderen Brettern immer mehr gleich starke Spieler gegen einander kämpfen. Etwas überraschend gab IM Eva Moser gegen Helene Mira einen halben Punkt ab. Da aber auch die Nachfolgerinnen nicht voll Punkten konnten, bleibt es dabei, dass Moser mit ziemlicher Sicherheit den Titel verteidigen kann. Bei den Herren scheint das Formtief von FM Georg Halvax anzuhalten. Spätestens ab Runde 6 müsste er nun Siege landen, um wieder dorthin zu kommen, wo er sein müsste.

 

 

 

 

 

Runde 4:

 

Eine erste Vorentscheidung ist gefallen. IM Eva Moser gewinnt gegen Anna-Christina Kopinits und wird sich den Staatsmeistertitel 2012 nur mehr schwer nehmen lassen. Aber auch im Schach ist alles möglich.

Bei den Herren gibt es nun keinen Spieler ohne Punkteverlust. Momentaner Spitzenreiter ist der vorjährige Staatsmeister IM Georg Fröwis. Es wäre eine Riesensensation, wenn er das Double schaffen würde. Auch hier gilt, dass noch nicht die letzten Würfel gefallen sind. Abseits der Spiele entspannen sich die Schachspieler mit verschiedensten Aktivitäten, die die Stadt Zwettl anzubieten hat.

 

 

 

Runde3:

 

Die reinen Westen werden immer weniger. Nach der Runde 3 sind nur mehr Kreisl, Fröwis und Schachinger ohne Punkteverlust. Doch etwas unerwartet hat Mario Schachinger den Geheimfavoriten Siegfried Baumegger geschlagen. Die Verfolger sind aber dicht auf den Fersen und von einer Vorentscheidung ist man noch weit entfernt.

Bei den Damen bleibt IM Eva Moser weiterhin souverän. Die entscheidende Partie um den Meistertitel bei Damen gibt es in Runde 4 mit der Paarung Moser gegen Kopinits. Die Siegerin dieser Paarung wird höchstwahrscheinlich österr. Meisterin 2012

 

 

 

 

 

 

 

Runde2:

 

Der Führende der Setzliste GM David Shengelia musste in der 2. Runde einen halben Punkt abgeben.Ohne Punkteverlust gibt es derzeit noch sechs Spieler. Derzeitiger Spitzenreiter ist IM Robert Kreisl. Einen schlechten Start hingelegt hat IM Schneider-Zinner mit einem halben Punkt aus zwei Partien. Aber abgerechnet wird am Schluss. Bei den Damen ist IM Eva Moser weiterhin ungeschlagen. Einen Ausrutscher leistete sich Anna-Lena  Schnegg gegen Rebecca Fritz. Im Internationen Open ist der Turnierfavorit Petr Mlynek noch ohne Punkteverlust.

 

 

 

Runde 1:

 

Die Staatsmeisterschaften 2012 in Zwettl haben begonnen. Niederösterreichs Präsident Franz Modliba konnte zur Eröffnung neben ÖSB-Präsident Kurt Jungwirth, die Vizepräsidenten Johann Pöcksteiner und Robert Zsivkovits, Wiens Präsident Christian Hursky und politische Prominenz aus Niederösterreich und Zwettl begrüßen. Die Spielbedingungen im Gasthof Schierhuber sind ausgezeichnet, die erste Runde konnte nach einer kleinen Panne mit kurzer Verspätung gestartet werden. Gut getan hat die Verzögerung Bundestrainer David Shengelia. Er konnte rasch den ersten Sieg des Tages einfahren. Im Damenbewerb gibt es die erwarteten Favoritinnensiege von Eva Moser und Co. Einzig Annika Fröwis gelingt gegen Olympiateilnehmerin Katharina Newrkla die erste Überraschung. Auch in der offenen Klasse läuft alles nach Plan. Favoritensiege, einige Remisen und eine unerwartete Niederlagen von Gregor Kleiser gegen Thomas Hofmann. (Text und Foto: Walter Kastner)